Mein Dudelsack is supa!

12 Tracks, veröffentlicht 2015.

•  1    Des Glückes Schmied

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  (M: trad./Rian, T: Rian)
  
  Wenn du ein Mädel küssen willst, auf zur nächsten Jungfer.
  Sei recht höflich und charmant, ein Lächeln ist viel besser als ein Grunzer.
  
  Jeder, jeder, jeder ist seines Glückes Schmied!
  Wer, wer, wer, wer, wenn nicht wir?
  wann, wenn nicht hier und heute?
  
  Wenn du etwas trinken willst, auf in die Taverne.
  Hol’ dir ein, zwei Krüge Wein, auch die hätten wir gerne.
  
  Wenn du mit uns feiern willst, mach die Nacht mit uns zum Tag.
  Wir tanzen um das Feuer ´rum, hört zu was ich zu sagen hab.

•  2    Komm zum Tanze

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  (M: Rian, T: trad.)
  
  Komm zum Tanze mein Mädchen munter,
  lauf mit mir den Hügel runter.
  Lass uns dreh’n und tanzen mit den Paaren,
  die dort unten harren.
  
  Kleid und Mieder mir gefallen.
  bist die Schönste doch von allen.
  Wenn die Flöten und die Trommeln klingen,
  lass uns froh zum Tanze singen,
  wenn die Flöten und die Trommeln klingen – Heya Ho!

•  3    Mein Dudelsack is supa

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  (M: trad./Rian, T: Rian/trad.)
  
  Mein Dudelsack is supa - Dige ding dong dong
  
  Das Mädchen von der Schmiede,
  der Schmiede aus Paimpont.
  
  Sie hatte viel zu beichten,
  dem Schmiedl aus Paimpont, ihrem Mann.
  
  Sie traf sich mit dem Mueller,
  dem Mueller aus Paimpont.
  
  Auch Treffen mit dem Gärtner,
  dem Gärtner aus Paimpont.
  
  Das Mädchen von der Schmiede,
  der Schmiede aus Paimpont.
  
  Sie hatte viel zu beichten,
  dem Schmiedl aus Paimpont, ihrem Mann.
  
  Das Mädchen von der Schmiede,
  sie spielte Dudelsack!
  
  Die Geschichte von der Schmiede,
  der Schmiede aus Paimpont ist nun aus.

•  4    Maiandacht

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  (M: Filia/Rian, T: Filia)
  
  Es war schön draußen,
  es war Ende Mai.
  Die Blümchen sprießten,
  der Winter war vorbei.
  
  Was keiner wusste,
  nur ich hab es gesehn:
  ich sah alle Leute
  zur Maiandacht gehn.
  
  Und so ging ich zu der Maiandacht - Heissa hopp sa sa
  Die Mädchen habn mich angelacht- Heissa hopp sa sa
  Ich lud sie ein mit mir zu gehn- Heissa hopp sa sa
  doch die Kirche habn wir nie gesehn- Heissa hopp sa sa
  
  Wir gingen hinter
  des Pfarrers Haus,
  doch keine Ruh,
  seine Dirne war zu Haus.
  
  Auch in der Taverne
  war es rammelvoll,
  das fanden ich und meine
  Mädchen nicht so toll.
  
  Und so ging ich zu der Maiandacht - Heissa hopp sa sa
  Die Mädchen habn mich angelacht- Heissa hopp sa sa
  Ich lud sie ein mit mir zu gehn- Heissa hopp sa sa
  doch die Kirche habn wir nie gesehn- Heissa hopp sa sa
  
  Und so ging ich zu der Maiandacht, die Mädchen habn mich angelacht
  Ich lud sie ein mit mir zu gehn - Heissa hopp sa sa

•  5    Spielmann

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  (M: trad./Rian, T: Rian)
  
  Anschlag von oben, Anschlag von unten,
  nimm deine Cister und spiel uns dein Lied.
  Werde nicht leiser, sondern werde immer lauter,
  denn wirst du viel leiser, so hört man dich nicht.

•  6    Der Troll

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  (M: Filia, T: Filia)
  
  Hoch auf dem Berg zu Fuß, da ging ein Troll.
  Sein Meister am hohen Ross war vom Wein schon voll,
  drum ließ sich auch der Troll hier nicht lumpen,
  sagt zu ihm: gebt auch mir nen Humpen, sonst troll ich mich davon!
  
  Ohne auch nur einen Blick liess man ihn zurück.
  Der Troll ab diesem Tage schwor: seht Euch vor mir vor!
  Denn eines hab ich Euch stets verschwiegen,
  hört gut zu: erst wenn ich euch kriege, hab ich meine Ruh.
  
  Der Troll sogleich am Flusse saß, peinlich war es ihm.
  In seinem Ärger er ganz vergaß, was ihm zur Rache schien.
  Er hatte doch noch nie einem was Böses wolln,
  glaubt es mir: immer, wenn er traurig ist, trollt er sich davon.
  
  Und so ist die Geschichte: nichts passiert.
  Rachepläne zunichte, ein Troll der sich geniert.
  Ein Ritter und ein Pferd, über den Bergen,
  seht nur da: der Troll geht zu den Zwergen … schalala!

•  7    Klingelbeutel

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  (M: Filia, T: Filia)
  
  Wenn du kommst komm ich auch,
  wir treffen uns hinterm Strauch.
  Ich nehm alles mit was ich brauch:
  den Zauberstab, das Leinentuch, den Klingelbeutel auch.
  
  Klingelingelingeling wir treffen uns hinterm Strauch.
  Klingelingelingeling mit Zauberstab und Leinentuch und Klingelbeutel auch.
  
  Wenn du los sagst geht es los,
  schön langsam kommen wir voran.
  Leg den Zauberstab auf deinen Bauch,
  das Leinentuch in meine Hand den Klingelbeutel auch.
  
  Klingelingelingeling wir treffen uns hinterm Strauch.
  Klingelingelingeling mit Zauberstab und Leinentuch und Klingelbeutel auch.
  
  Noch bevor du loslegst bin ich da,
  drum wink ich dir hinterher.
  Alsdann wir beide am Boden hinterm Strauch,
  in deiner Hand mein Leinentuch mein Klingelbeutel auch.
  
  Klingelingelingeling wir treffen uns hinterm Strauch.
  Klingelingelingeling mit Zauberstab und Leinentuch und Klingelbeutel auch.

•  8    Fuchs

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  (M: Rian, T: trad.)
  
  Fuchs, du hast die Gans gestohl’n, gib’ sie wieder her!

•  9    Oktopustanz

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  (M: Rian/Filia, T: Filia/Rian)
  
  Ich wär so gern ein Oktopus und hätt gern viele Hände,
  dann könnt ich viele Flöten spieln, das klingt dann durch die Wände.
  
  Ich wär so gern ein Oktopus mit Dirigentenstab,
  dann würden endlich alle Spielleut spielen was ich sag.
  
  Ich wär so gern ein Oktopus und hätt gern schwarze Tinte,
  ich glaub, ich schreib ein neues Lied, das heißt „Unter der Linde“.
  
  Ich wär so gern ein Oktopus könnt mich im Kreise drehn,
  ich tanz mit euch den Oktopustanz, jeder kann es sehn!
  
  Ich wär so gern ein Oktopus verflixt und zugenäht,
  der Trommler war mit seinem Einsatz wieder mal zu spät.

•  10    Pirantella

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  (M: Filia, T: Narrengold)
  
  Tja, wie sieht er aus, der Seemann?
  
  Tja, wie sieht er aus, der Seemann?
  Hob erm no ned gsehn!
  Tja, wie sieht er aus, der Seemann?
  Mir doch egal, welcher Seemann?
  Tja, wie sieht er aus, der Seemann?
  Keine Ahnung!
  Tja, wie sieht er aus, der Seemann?
  Außen knusprig, innen zart!
  
  Tja, wie sieht er aus, der Seemann?
  Er hat nen weißen Bart
  Tja, wie sieht er aus, der Seemann?
  Er hat nen langen Bart
  Tja, wie sieht er aus, der Seemann?
  Er hat nen vollen Bart
  Tja, wie sieht er aus, der Seemann?
  Außen knusprig, innen zart!

•  11    Skomoroch

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  (M: Rian, T: Rian)
  
  Adin, dwa, Wodka! Oioioioioioioioi Skomoroch
  
  Skomoroch, Skomoroch, wann bist du wieder da?
  Wann kommst du wieder hier vorbei, wir haben guten Wodka!
  Skomoroch, Skomoroch, wo treibst du dich herum?
  Hier bei uns hast du das beste Spielmannspublikum!
  
  Wann tanzt du bei uns wieder auf deinem Seil?
  Wann führst du bei uns wieder deinen grimmigen Bären?
  Wann spielst du bei uns wieder deine Balalaika?
  Wann? Um Himmels Willen, wann kommst du denn wieder zu uns?
  
  Adin, dwa, Wodka! Oioioioioioioioi Skomoroch!
  
  Du hast gedichtet, du hast gesungen,
  zum Spott für die einen, zum Vergnügen für die anderen.
  Du trugst den Spielmannsgewinn – Silberlinge -
  zum Schenkenwirt, zu den leichten Damen hin.

•  12    Burgfräulein

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  (M: Rian, T: Rian)
  
  Hoch zu Turm sitzt sie da, und fährt sich durch ihr goldenes Haar.
  Der Name dieser jungen Dame ist Burgfräulein.
  Die Legende besagt, dass sie wartet, auf einen Jüngling,
  auf einen mit Herz und Verstand.
  Aus diesem Grund versammeln sich alle jeden Tag vor ihrem Turm
  und läuten Sturm.
  
  Liebes Burgfräulein, lass mich dein Liebhaber sein.
  Öffne das riesige Tor, das uns noch trennt!
  
  Nur Turmgespenst Udo, mit wachsamem Auge,
  er passt auf sie auf und lässt keinen zu ihr rauf.
  
  Der ganze junge Adel hat nur ein Problem:
  denn keinen von ihnen will sie wieder sehn.
  Sie findet diese Bittsteller so unnötig hochnäsig.
  
  Liebes Burgfräulein, lass mich dein Liebhaber sein.
  Öffne das riesige Tor, das uns noch trennt!
  
  Nur ein einsamer Knappe mit keiner großen Klappe,
  kommt jeden Morgen vorbei und entzückt sie mit seiner Singerei.